Was bedeutet Induktionsherd?

Ein Induktionsherd ist ein elektrisches Küchengerät zum Kochen, das das auf seiner Arbeitsfläche befindliche Geschirr durch Induktionsströme erwärmt, die in einem hochfrequenten Magnetfeld auftreten.

Der Hauptunterschied zwischen einem Induktionsherd und einem klassischen Elektroherd besteht darin, dass er sich nicht selbst erwärmt, sondern Induktionsströme, die eine Erwärmung verursachen, direkt im Inneren des auf dem Brenner montierten Kochgeschirrs anregt. Auf diese Weise beginnt das Erhitzen des Pfanneninhalts und das Garen fast sofort nach dem Einschalten des Geräts. Der Elektroherd heizt wiederum zuerst den Brenner, der dann seine Wärme auf das darauf stehende Geschirr und erst dann auf seinen Inhalt überträgt.

Daher die Hauptvorteile dieser Technik:

  • wirtschaftlicher im Vergleich zu klassischen Analoga;
  • viel schneller kochen - zum Beispiel kann das Kochen von Wasser um ein Vielfaches schneller sein;
  • höchster Wirkungsgrad (von 80 bis 90%);
  • hohes Sicherheitsniveau: Erstens funktioniert der Brenner ohne Kochgeschirr einfach nicht, und zweitens erwärmt sich auch die Arbeitsfläche nicht auf hohe Temperaturen. Die Erwärmung erfolgt durch Kontakt mit heißem Geschirr, und nach Beendigung des Kontakts kühlt die Oberfläche schnell ab.
  • Dies bedeutet, dass keine unangenehmen Gerüche entstehen, wenn Lebensmittel unweigerlich auf die Brenner gelangen.
  • hohe Genauigkeit bei der Einhaltung der eingestellten Temperatur;
  • das Vorhandensein einer großen Anzahl zusätzlicher Funktionen;
  • fehlende Abhängigkeit von der Netzspannung;
  • Das Kochfeld wird ausgeschaltet, wenn das Geschirr automatisch entnommen wird.
  • Einfachheit beim Verlassen.

Die Münze hat eine Kehrseite. Diese Art von Kochfeld ist teurer als die klassische, und sie benötigen spezielle Utensilien - das übliche ist nicht mehr geeignet. Wenn Sie einen neuen Herd kaufen, der mit Induktionsströmen funktioniert, müssen Sie möglicherweise auch Geld für Geschirr ausgeben.

ACHTUNG! Halten Sie den Magneten nach unten, um zu prüfen, ob ein Topf oder eine Pfanne zum Kochen auf einem Induktionsherd geeignet ist. Wenn es angezogen wird, können Sie sicher auf solchen Gerichten kochen. Ansonsten muss man sich mit neuen Küchenutensilien eindecken.

Um Gegenstände wie einen Türken verwenden zu können, die eine kleine Oberfläche des Brenners einnehmen, müssen Sie sich auch um den Kauf eines speziellen Adapters kümmern, da die clevere Technik sonst davon ausgeht, dass er nichts kostet und sich einfach ausschaltet. Auch Induktionsherde machen im Betrieb ein wenig Lärm - Innenkühler, Kühlschlangen, Arbeit.


Der Hauptnachteil des Induktionsherdes besteht jedoch darin, dass er mit anderen Küchengeräten in Konflikt geraten kann.

HILFE Da die Temperaturänderungsrate am Induktionsherd viel höher ist, hinterlässt dies einen gewissen Eindruck auf den Garprozess. Es unterscheidet sich vom Kochen mit klassischer Technologie, und Sie müssen sich daran anpassen.

Der Aufbau des Induktionsherdes ist sehr einfach. Es besteht aus einem Gehäuse, einer Steuereinheit, einem Temperatursensor, einem Stromkreis mit Gleichrichter und Impulsregler.

Oben befindet sich eine Oberfläche aus Glaskeramik oder anderen Verbundwerkstoffen mit ähnlichen Eigenschaften. Es gibt Brenner darunter. Jedes repräsentiert eine Spule, in der ein magnetisches Wechselfeld angeregt wird. In der Mitte der Spule befindet sich ein Temperatursensor. In der Nähe befinden sich ein Lüfter und eine Energieverwaltungsplatine.

Beim Einschalten des Geräts fließt ein hochfrequenter Strom durch den Induktor, der ein magnetisches Wechselfeld erzeugt, das sich über die Kochfläche hinaus erstreckt. Wenn ein Feld auf seinem Weg auf Metallgeschirr mit magnetischen Eigenschaften trifft, treten Wirbelinduktionsströme auf, die das Metall durchdringen, dessen Widerstand erfahren und eine Erwärmung verursachen.

Dieser Vorgang wird in der Physik als elektromagnetische Induktion bezeichnet und legte den Grundstein für das Wirkprinzip von Induktionsherden, von denen ihr Name stammt.

Induktionsherde haben, wie bereits erwähnt, eine Reihe von Zusatzfunktionen. Nachfolgend finden Sie Beispiele für die nützlichsten Optionen.

  1. Booster - Mit dieser Funktion können Sie einen Teil der Energie schnell zwischen den Brennern übertragen.
  2. Schnellstart - Sie drücken nur eine Taste und der Herd bestimmt selbst, wo sich das Geschirr befindet und welche Spule eingeschaltet werden soll.
  3. Heizung - Sie lassen das Gericht auf dem Herd und es wird auf einem angenehmen Niveau zum Essen gehalten.
  4. Schutzabschaltungdie durch Kontakt der Oberfläche mit Wasser ausgelöst wird.
  5. Pause - Manchmal haben Sie keine Zeit für mehrere gleichzeitig zubereitete Gerichte und müssen eines oder mehrere davon pausieren. Bei Induktionsherden gibt es eine solche Möglichkeit!

Der Induktionsherd ist seinen technologischen Mitbewerbern - Gas- und klassischen Elektroherden - in vielerlei Hinsicht überlegen. Es ist wirtschaftlicher, wendiger und vor allem sicherer. Obwohl es etwas teurer ist, macht sich dieses Geld im laufenden Betrieb aufgrund der Stromersparnis schnell bezahlt, da das Kochfeld häufig verwendet wird und einer der stärksten Haushaltsverbraucher in der Wohnung ist.

WICHTIG! Achten Sie beim Kauf eines Induktionsherdes darauf, dass Sie ihn vollständig gemäß den Anforderungen der Bedienungsanleitung und des technischen Passes anschließen: Die Dicke der Kabel und die Nennleistung der Maschine sind nicht geringer als die erforderlichen, das Gerät ist geerdet und die elektrische Leitung führt ohne Abzweigungen und Verlängerungen von der Schalttafel direkt zum Gerät.

Nach mehreren Tagen Garzeit stellen Sie sich voll auf neue Gegebenheiten ein und zusätzliche Funktionen machen den Garvorgang noch komfortabler und schneller.

Sehen Sie sich das Video an: Wie funktioniert ein Induktionsherd? Gehe auf & werde #EinserSchüler (April 2024).

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