Wie man Linoleum auf einen Holzboden legt

Linoleum ist ein multifunktionaler Bodenbelag, dessen Muster für alle Materialien von Parkett bis Fliese gestylt werden kann. Die Hauptvorteile sind ein erschwinglicher Preis, eine große Auswahl an Modellen und eine vielseitige Verwendbarkeit.

Die Linoleumbeschichtung kann auf jedes Fundament aus Beton oder Holz aufgetragen werden. In jedem Fall hat die Installationsprozedur jedoch ihre eigenen Merkmale und Nuancen, die bei der Arbeit unbedingt zu beachten sind.

Damit Sie nicht zweifeln, ob Sie Ihre Arbeit richtig machen, erklären wir Ihnen ausführlich, wie Sie Linoleum selbst auf einen Holzboden legen.

Materialien und Werkzeuge für unabhängige Bodenbeläge

Bevor Sie direkt mit der Arbeit beginnen, sollten Sie sich mit allen erforderlichen Werkzeugen und Materialien versorgen.

Werkzeugauswahloptionen

Sie hängen von der Technologie ab, mit der Linoleumgemälde am Boden befestigt werden. Heute werden folgende Befestigungsmethoden angewendet:

  • Verwendung von Klebemassen;
  • auf bau doppelseitiges klebeband;
  • Option "schwimmend" - ohne starre Verbindung mit dem Boden.

Je nach Verlegetechnologie benötigen Sie entweder einen Spezialkleber zum Verkleben von Polymeren und Holz oder ein doppelseitiges Klebeband.

Erhöhung der Klebeeigenschaften von Holz Sie müssen den Bodengrund mit einer Grundierung behandeln. Beim Kauf einer Grundierung sollten Sie eine Zusammensetzung wählen, die zum Imprägnieren von Holzoberflächen geeignet ist.

Achtung! Bei der Berechnung der Bodenzusammensetzung ist darauf zu achten, dass der Untergrund in 2-3 Schichten gestrichen wird. Typischerweise gibt die Kapazität den durchschnittlichen Verbrauch des Primers an, wenn die Oberfläche in einer Schicht bearbeitet wird.

Notwendige Materialien und Werkzeuge

Die folgenden Materialien werden für die Arbeit benötigt.

  • Ein langes Lineal, vorzugsweise nicht kürzer als zwei Meter.
  • Roller.
  • Scharfes Messer.
  • Spachtel.
  • Lötkolben für Schweißnähte.

Bodenvorbereitung

Wenn Sie Linoleum mit Ihren eigenen Händen verlegen, vergessen Sie nicht, dass der Bodenbelag des Materials eine Vorbehandlung erfordert.

Anforderungen an die Bodenoberfläche

Holzböden zeichnen sich durch eine Reihe von Mängeln aus, die durch unsachgemäße Verlegung von Dielen oder während des Betriebs entstehen.

Das Unangenehmste von ihnen ist das Folgende.

  • Dielenkrümmung, wodurch sie beginnen, an den Fugen miteinander hervorzustehen.
  • Das Auftreten von Lücken durch austrocknen des holzes.
  • Dielen quietschen wenn man auf ihnen geht.

Linoleum hat im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen nicht die notwendige Steifigkeit, um Bodenunebenheiten zu verbergen. Deshalb Nach dem Verlegen werden alle Defekte des Untergrunds sofort auf der Linoleumoberfläche angezeigt. Noch schlimmer wird es, wenn Linoleum mit einem bestimmten geometrischen Muster verlegt wird. Zum Beispiel in Form von Parkett, Dielen oder Fliesen. Deshalb Vor Arbeitsbeginn den Untergrund vorbereiten.

So bereiten Sie einen unebenen Boden für Linoleumböden vor

Je glatter der Boden ist, desto ästhetischer wird die Verlegung des Bodens.

Ausrichtung

  • Kleine Risse in den Brettern oder Risse an den Stellen ihrer Fugen können mit Kitt auf Holz repariert werden.
  • Größere Fugennähte mit einer Breite von mehr als 0,5 cm können mit Dichtstoff oder Bauschaum aus einer Spraydose gefüllt werden. Nach dem Trocknen sollten die hervorstehenden Teile mit einem scharfen Messer bündig geschnitten werden.
  • Kleinere Unregelmäßigkeiten in den Dielen, zum Beispiel an ihren Fugen, können mit einem Schleifer oder einem elektrischen Hobel behoben werden.
  • Sind die Defekte des Untergrundes signifikanter, ist der einzige Ausweg ein durchgehender Belag mit einer Ausgleichsschicht. Es können Sperrholzplatten, laminierte Spanplatten, OSB-Platten sein. Ausgleichsbleche sollten so verlegt werden, dass die Fugen keine Unebenheiten aufweisen. Ansonsten werden die Differenzen mit einem Schleifer mit einem Grobkreis oder einer Ebene abgeglichen.

Gleichzeitig sollten die Bögen nicht zu eng anliegen. Zwischen ihnen muss ein Spalt von 2-3 mm gelassen werden, um die Wärmeausdehnung auszugleichen. Sie werden mit Blechschrauben am Boden befestigt. Der Abstand zwischen benachbarten selbstschneidenden Schrauben sollte 20 cm nicht überschreiten. Die Platten selbst müssen wie Ziegelsteine ​​in einem Mauerwerk im Lauf relativ zueinander verlegt werden. Somit wird die Wahrscheinlichkeit von Unebenheiten in den Verbindungsstellen von vier benachbarten Platten verringert.

Antiseptische Behandlung

Nachdem die Holzböden vollständig egalisiert sind, müssen sie mit antiseptischen und wasserabweisenden Imprägnierungen behandelt werden.

Achtung! Linoleum ist kein feuchtigkeitsbeständiges Material, daher kann sich unter ihm Feuchtigkeit ansammeln und aus Holz oder Leim verdunsten.

Dies führt wiederum zu Holzschäden durch Fäulnispilze und Schimmelpilze. Spezielle Imprägnierungen können die Feuchtigkeitsbeständigkeit von Sperrholz und Spanplatten erhöhen.

Grundierung

Im nächsten Schritt wird eine Grundierung aufgetragen, die die Haftung von Klebstoffen auf Holz verbessert. Hierfür werden speziell für die Holzverarbeitung hergestellte Mischungen eingesetzt, und "Beton" - oder "Metall" -Böden sind für diese Zwecke ungeeignet. Der Primer sollte in mehreren Schichten aufgetragen werden, in der Regel mindestens 2. Jede weitere Schicht wird erst aufgetragen, nachdem die vorherige vollständig getrocknet ist.. Dadurch können Sie die Haftung der Klebemasse auf dem Untergrund mehrmals erhöhen.

Vorbereiten des Linoleums für den Bodenbelag

Wie bei Fußböden ist auch bei Linoleum vor dem Bezug eine vorherige Vorbereitung erforderlich.

Vor der Arbeit sollten die Brötchen in den Raum gebracht werden, in dem sie abgelegt und mindestens für die Nacht aufbewahrt werden. Dies ist notwendig, damit das Bodenmaterial an die Raumtemperatur "angepasst" wird. Dies gilt insbesondere für die Wintersaison. Kalte Linoleumplatten, die ohne vorherige Erwärmung verlegt wurden, dehnen sich anschließend aus, was zu Verformungen an den Fugen führt.

Kommerzielle und halbkommerzielle Sorten unterscheiden sich von einheimischen in der größeren Steifigkeit. Ihre erzwungene Ausdehnung kann insbesondere bei Kälte zu Rissen führen. Vor dem Verlegen sollten solche Rollen vorab ausgerollt werden, damit sich das Linoleum selbst begradigen kann und die Platten während des Betriebs fest auf dem Boden aufliegen.

Als nächstes schneiden Sie Linoleum entlang der Länge des Raumes. Bei der Montage der Fuge mit den Wänden muss ein kleiner Temperaturspalt von 3-5 mm vom Rand eingehalten werden. Diese Naht, die anschließend mit Sockelleisten bedeckt wird, gleicht die Ausdehnung des Materials aus, wenn es beispielsweise in der Sommerhitze erwärmt wird.

Methoden für den Bodenbelag Linoleum

Trockener Weg

Die einfachste Möglichkeit, ein Linoleumtuch auf eine Holzunterlage zu legen, ist die sogenannte Schwimm- oder Trockenmethode.

In diesem Fall Es werden keine Befestigungsvorrichtungen in Form von Klebstoff, Klebeband, selbstschneidenden Schrauben usw. zum Befestigen der Beschichtung verwendet. Der ganze Vorgang sieht in diesem Fall so aus.

  • Ein Blatt, das der Größe des Raums entspricht, wird von der Rolle abgeschnitten.
  • Alle hervorstehenden Elemente in Form von Steigrohren von Heizungs- oder Wasserrohren sind auf dem Werkstück markiert und mit einer Schere geschnitten.
  • Das Werkstück wird mehrere Tage auf dem Boden verteilt und erst danach mit Hilfe von Fußleisten an den Wänden befestigt.

Trotz der einfachen Installation hat diese Technologie ihre Grenzen.

Wichtig! Es wird empfohlen, die schwimmende Option ausschließlich für kleine Räume zu verwenden, in denen Sie mit einer Linoleumfolie auskommen können.

Auf Klebeband

Deshalb Beträgt die Raumbreite mehr als vier Meter (die maximale Breite von Standardrollen), ist es besser, die Beschichtung mit Klebstoff oder Klebeband zu fixieren. Tatsache ist, dass ohne Befestigung an der Basis einzelne Leinwände beim Gehen relativ zueinander verschoben werden und an den Gelenken schikanieren.

Eine beliebte Option zum Befestigen von Linoleumplatten - auf Klebeband. Dafür Sie müssen ein spezielles doppelseitiges Montageband kaufen.

Wie im ersten Fall produzieren wir zunächst die benötigten Rohlinge von der Rolle. Dann reißen wir die Schutzschicht auf einer Seite des Klebebandes ab und kleben sie in Rollenrichtung auf den Boden. Der Abstand zwischen den parallelen Streifen sollte ungefähr 0,5 bis 0,7 m betragen. Für eine Rolle mit einer Breite von 2 m sind drei bis vier Klebebandstreifen ausreichend.

Als nächstes verteilen wir das Muster entlang der geklebten Streifen am Ort seiner zukünftigen Position. Wir rollen einen Abschnitt Linoleum von einer Kante in eine Rolle auf die Hälfte seiner Länge. Wir entfernen die obere Schutzschicht vom Klebeband und rollen die Folie des Bodenbelags vorsichtig aus. Dann drehen wir das Linoleum auf der anderen Seite und wiederholen den gesamten Vorgang erneut.

Auf kleber

Wenn es notwendig ist, Linoleum großflächig abzudecken, wird die Leinwand mit Klebstoff fixiert. Verwenden Sie dazu Universalklebstoffe, die zum Verkleben von Holz, PVC oder Polyurethan geeignet sind.

Vor Arbeitsbeginn wird das Muster ebenfalls ausgebreitet und die Konvergenz der Konturen überprüft. Dann wird es entweder zur Mitte oder zum Ende hin zu einer Rolle gedreht. Der fertige Klebstoff wird in ein Rollbad oder in einen anderen geeigneten Behälter gegossen. Mit einer Walze oder einer Zahnspachtel streichen wir den Raum vor der Walze 1-2 m nach vorne.

Danach rollen wir die Rolle, indem wir Linoleum auf eine Holzunterlage kleben. In diesem Fall ist insbesondere darauf zu achten, dass die Leinwand vollflächig an der Oberfläche des Bodens anliegt. Dazu wird die Oberfläche mit einem breiten Spatel sanft geglättet, Luftblasen und überschüssiger Leim werden unter ihr entfernt. Das Linoleum wird 20 bis 30 Minuten stehen gelassen, danach wird der gesamte Vorgang in der gleichen Reihenfolge fortgesetzt.

Achtung! Die angrenzenden Blätter werden mit einer leichten Überlappung aufeinander gelegt. Dies ist notwendig, um gleichmäßigere Verbindungsnähte zu erhalten.

Nachdem das gesamte Linoleum bedeckt ist, lässt man den Kleber eine Weile aushärten. 3Dann werden die Kanten der Tücher, die 2-3 cm überlappen, mit einem langen Metalllineal und einem scharfen Messer durchgeschnitten. Das Ergebnis ist eine dünnste, festsitzende Verbindung.

Der nächste Schritt ist die Abdichtung dieser Fuge. Dies kann mit Leim geschehen, zum Beispiel durch "Kaltschweißen", wobei es sanft mit einer Naht abgerieben wird. Eine weitere Option ist die Verwendung eines speziellen Lötkolbens mit einem Schmelzkabel. Beim Schmelzen dichtet diese Schnur die Fugen fest ab und bildet eine flache Oberfläche.

Hilfreiche Ratschläge

  • Vor Arbeitsbeginn sollten Sie das gesamte Linoleum auf "Blasen", Schwellungen und andere Mängel untersuchen.
  • Wenn solche Abweichungen festgestellt werden, ist es am besten, eine Qualitätsrolle gegen eine bessere auszutauschen. Denn eine ebene Oberfläche zu bekommen, funktioniert in diesem Fall immer noch nicht.
  • Beginnen Sie die Arbeit an der Ecke, die am weitesten von der Tür entfernt ist. Es ist bequemer, die Leinwände so abzulegen, dass Sie zu jedem Zeitpunkt des Ablegens Zugriff auf die Vordertür haben.
  • Wenn Sie mit Linoleumböden nicht nur einen ästhetischen Effekt erzielen, sondern auch die Schallabsorption verbessern oder Böden isolieren möchten, sollten Sie einen speziellen Untergrund verwenden. Es kann aus Jute, Kork oder Polymer hergestellt werden.

Sehen Sie sich das Video an: PVC-Boden verlegen. HORNBACH Meisterschmiede (Kann 2024).

Lassen Sie Ihren Kommentar